30 November 2016
Der Straßenverkehr ist inzwischen an seine Grenzen gestoßen, doch bedeutet dies keinesfalls, dass die Logistikbranche ihr Wachstum nicht fortsetzen könnte. Die Bahn plant, die auf Schiene beförderten Frachtmengen in den nächsten 5 Jahren um 75 % zu erhöhen. Damit würde der Anteil der Bahn jährlich um 1 % steigen. Da der Bahnverkehr bis zu 8 Mal weniger CO2 ausstößt und die Luft in deutlich geringerem Maße verunreinigt als der Straßenverkehr, hat dies direkte Auswirkungen auf die Klimaziele Belgiens. Sage und schreibe 32.000 Lkws könnten täglich von unseren Straßen genommen werden.
Bei B Logistics bieten wir inzwischen eine vollwertige Alternative zum Straßentransport. Ich appelliere an alle Transportunternehmer und Verlader, ihre vorgefassten Meinungen zur Bahn bitte über Bord zu werfen und unsere hochmodernen Bahntransportangebote ganz einfach zu testen. Dies kommt der Mobilität, dem Klima und der ganzen Gesellschaft zugute.
Der Bahnfrachtverkehr kann und wird die CO2-Emissionen ab 2021 um jährlich 400.000 Tonnen reduzieren.
Da er bis zu 8 Mal weniger CO2 ausstößt als der Straßenverkehr, hat dies direkte Auswirkungen auf die Umwelt. Bei einem jährlichen Wachstum des Bahnanteils am Modal-Split von 1 % werden wir ab 2021 äquivalent 406.000 Tonnen CO2 durch den Bahnfrachtverkehr einsparen. Dies stellt einen wichtigen Beitrag zu den Klimazielen Belgiens dar.Dadurch, dass mehr Güter per Bahn befördert werden, verkehren 9 % weniger Lkws auf den Straßen.
Die Mobilitätsprobleme sind ein tägliches Thema in den Medien. Dabei gibt es bereits eine konkurrenzfähige Alternative, die aber noch nicht hinlänglich von Transportunternehmern und Verladern genutzt wird. Ein einziger Zug kann die Fracht von 50 Lkws befördern. Hinzu kommt, dass die Bahn deutlich sicherer als die Straße ist.
Gesetzt den Fall, dass der Marktanteil des Straßentransports auch künftig unverändert bei 77,7 % liegt, könnten mit einer Verkehrsverlagerung sage und schreibe 32.000 Lkws pro Tag von unseren Straßen genommen werden. Damit würden auch die Staubildungen zurückgehen, selbst bei stark ansteigenden Transportmengen im Hafenverkehr.
*Green Xpress Network: Das Green Xpress Network ist ein Netzwerk aus schnellen, zuverlässigen und häufig verkehrenden Direktbahnverbindungen zwischen Belgien und zahlreichen europäischen Wirtschaftszentren (Niederlande, Frankreich, Deutschland, Slowakei, Österreich, Schweiz, Tschechische Republik, Schweden, Rumänien). Die Züge fahren nach einem festen Zeitplan, damit die Kunden die Abfahrts- und Ankunftszeit (von Nebengleis zu Nebengleis) genau kennen. Die durchschnittliche Pünktlichkeit der Xpress-Produkte liegt bei über 95 %, was einzigartig auf dem Markt ist. Durch die Kombination der Güterströme bietet B Logistics ein wirklich wettbewerbsstarkes Bahnprodukt, das die Vorteile des Schienenverkehrs vollends zu nutzen weiß.
News
Lineas, das größte private Bahnfrachtunternehmen in Europa, hat heute die Einführung eines dynamischen Energiezuschlags auf alle seine Transporte ab dem 1. April 2022 angekündigt. Damit sollen die gestiegenen Energiepreise aufgefangen werden. Zuschläge dieser Art sind in der Transportbranche üblich. Lineas ist jedoch das erste Eisenbahnunternehmen, das diesen Schritt unternimmt. Es ist zu erwarten, dass andere Marktteilnehmer nachziehen.
Blog
Gut 2.100 Fahrzeuge des amerikanischen Militärs kamen im November aus Fort Hood, Texas, im Hafen von Antwerpen an. Für Lineas bedeutete dies 20 schwer beladene Züge.