Wie sich Mobilitäts- und Klimaprobleme lösen lassen

30 November 2016

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Nach aktuellen Schätzungen des Föderalen Planungsbüros wird der Güterverkehr von 2015 bis 2020 um 6 % zunehmen.

Der Straßenverkehr ist inzwischen an seine Grenzen gestoßen, doch bedeutet dies keinesfalls, dass die Logistikbranche ihr Wachstum nicht fortsetzen könnte. Die Bahn plant, die auf Schiene beförderten Frachtmengen in den nächsten 5 Jahren um 75 % zu erhöhen. Damit würde der Anteil der Bahn jährlich um 1 % steigen. Da der Bahnverkehr bis zu 8 Mal weniger CO2 ausstößt und die Luft in deutlich geringerem Maße verunreinigt als der Straßenverkehr, hat dies direkte Auswirkungen auf die Klimaziele Belgiens. Sage und schreibe 32.000 Lkws könnten täglich von unseren Straßen genommen werden.

Konkurrenzfähige Bahnprodukte führen dazu, dass die Bahn auch stärker genutzt wird und Belgien seine Rolle als logistische Drehscheibe wahrt.

Verlader und Transportunternehmer haben oft die falsche Vorstellung, dass die Bahn langsam, unzuverlässig und nicht sehr flexibel ist. In den letzten Jahren ist B Logistics zu einem finanziell gesunden Unternehmen aufgestiegen, das entscheidend zur Qualitätssteigerung im Güterbahnverkehr beigetragen und innovative Bahntransportangebote entwickelt hat. In ihrem Green Xpress Network* hat B Logistics inzwischen eine ganze Reihe wettbewerbsstarker Bahnprodukte zusammengefasst. Diese Bahnprodukte gehen ganz gezielt auf den Bedarf des Kunden ein, der eine nachhaltige Transportlösung mit kurzen Transitzeiten, hoher Verkehrshäufigkeit, großer Zuverlässigkeit und durchgehender Transparenz innerhalb Europas will.

Bedeutende Industrieunternehmensgruppen aus der Stahl-, Chemie- und Automobilindustrie entscheiden sich ausdrücklich für diese Premium-Bahnprodukte, die mit einer Pünktlichkeit von etwa 95 %, differenziertem Service und hoher Leistungseffizienz überzeugen. Genau wie B Logistics setzen sie sich für die Verkehrsverlagerung auf die Schiene ein.
Nach aktuellen Schätzungen des Föderalen Planungsbüros wird der Güterverkehr von 2015 bis 2020 um 6 % zunehmen. B Logistics ist überzeugt, dass sie das prognostizierte Mehrvolumen gemeinsam mit den anderen Unternehmen der eigenen Branche und der Binnenschifffahrt über effektive Verkehrsverlagerungen auffangen kann. Die Bahn plant, die auf Schiene beförderten Frachtmengen in den nächsten 5 Jahren um 75 % zu erhöhen. Damit würde der Anteil des Bahntransports (derzeit 8 %) um jährlich 1 % wachsen. B Logistics ist überzeugt, dass sie mit ihren hochwertigen, konkurrenzfähigen Bahnprodukten einen entscheidenden Beitrag hierzu leisten kann.

Bei B Logistics bieten wir inzwischen eine vollwertige Alternative zum Straßentransport. Ich appelliere an alle Transportunternehmer und Verlader, ihre vorgefassten Meinungen zur Bahn bitte über Bord zu werfen und unsere hochmodernen Bahntransportangebote ganz einfach zu testen. Dies kommt der Mobilität, dem Klima und der ganzen Gesellschaft zugute.

Der Bahnfrachtverkehr kann und wird die CO2-Emissionen ab 2021 um jährlich 400.000 Tonnen reduzieren.

Da er bis zu 8 Mal weniger CO2 ausstößt als der Straßenverkehr, hat dies direkte Auswirkungen auf die Umwelt. Bei einem jährlichen Wachstum des Bahnanteils am Modal-Split von 1 % werden wir ab 2021 äquivalent 406.000 Tonnen CO2 durch den Bahnfrachtverkehr einsparen. Dies stellt einen wichtigen Beitrag zu den Klimazielen Belgiens dar.

Der Bahnfrachtverkehr hat nicht nur einen positiven Effekt auf die CO2-Emissionen, sondern stößt auch 94 % weniger Stickoxide aus als der Straßentransport. Die Feinstaubemissionen eines Zuges sind 44 % geringer als die eines Lkws.

B Logistics lebt von den wesentlichen Vorteilen des Bahntransports und zeigt auch selbst aktives Engagement, beispielsweise mit der Einführung eines Ökofahrprogramms für all ihre Zugführer. Dies hat bewirkt, dass der Stromverbrauch pro Fahrt um mehr als 20 % zurückgegangen ist.

Dadurch, dass mehr Güter per Bahn befördert werden, verkehren 9 % weniger Lkws auf den Straßen.

Die Mobilitätsprobleme sind ein tägliches Thema in den Medien. Dabei gibt es bereits eine konkurrenzfähige Alternative, die aber noch nicht hinlänglich von Transportunternehmern und Verladern genutzt wird. Ein einziger Zug kann die Fracht von 50 Lkws befördern. Hinzu kommt, dass die Bahn deutlich sicherer als die Straße ist.

Gesetzt den Fall, dass der Marktanteil des Straßentransports auch künftig unverändert bei 77,7 % liegt, könnten mit einer Verkehrsverlagerung sage und schreibe 32.000 Lkws pro Tag von unseren Straßen genommen werden. Damit würden auch die Staubildungen zurückgehen, selbst bei stark ansteigenden Transportmengen im Hafenverkehr.

*Green Xpress Network: Das Green Xpress Network ist ein Netzwerk aus schnellen, zuverlässigen und häufig verkehrenden Direktbahnverbindungen zwischen Belgien und zahlreichen europäischen Wirtschaftszentren (Niederlande, Frankreich, Deutschland, Slowakei, Österreich, Schweiz, Tschechische Republik, Schweden, Rumänien). Die Züge fahren nach einem festen Zeitplan, damit die Kunden die Abfahrts- und Ankunftszeit (von Nebengleis zu Nebengleis) genau kennen. Die durchschnittliche Pünktlichkeit der Xpress-Produkte liegt bei über 95 %, was einzigartig auf dem Markt ist. Durch die Kombination der Güterströme bietet B Logistics ein wirklich wettbewerbsstarkes Bahnprodukt, das die Vorteile des Schienenverkehrs vollends zu nutzen weiß.

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